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Objekt- und Klanginstallationen im
öffentlichen Raum September–oktober 2008 |
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Kleine Dörfer und Weiler, die
dem Verfall preisgegeben und im Verschwinden begriffen sind, werden
von dreimal zwei KünstlerInnen und MusikerInnen, die jeweils aus
den beiden Nachbarländern stammen, einer mehrtägigen »archäologischen
Untersuchung« unterzogen. Die von ihnen sichergestellten Fund-
und Erinnerungsstücke sowie Interviews mit Einheimischen dienen
als Rohstoff für temporäre Installationen bzw. künstlerische
Aktionen vor Ort. Das inhaltliche Augenmerk gilt dabei der Zeitgeschichte
und Alltagskultur, wobei als künstlerische Methoden die assoziative
Objektinstallation bzw. die experimentelle Toncollage angewendet werden.
Die »Ausgrabungen« werden dabei nicht als rückwärts
gewandte Maßnahme, d. h. Rekonstruktion von Vergangenheit, sondern
im progressiven Sinne, als Vorwegnahme von Zukunft, aufgefasst. Die
Präsentation erfolgt im Zuge grenzüberschreitender Publikumsexkursionen
zu den einzelnen Schauplätzen sowie mittels Fotos und Soundtracks,
die auf der Webseite des Koordinators abgerufen werden können. |
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