So behutsam
das Land westlich von Monfalcone ins Meer eintaucht,
so entschlossen entsteigt es den Fluten südöstlich
der Industriestadt. Die hier beginnende Steilküste bestimmt
den Verlauf und Charakter dieser ebenso bequemen wie erhebenden
Wanderung am äußersten Rand des Triestiner Karsts.
Ausgangspunkt ist der Römersteinbruch von Aurisina, den
man zunächst umrundet, um sich dann unvermittelt auf den
Klippen über dem Meer wiederzufinden. Von den Dolomiten
bis Istrien reicht das Panorama. Einem felsigen Kamm folgend,
erreicht man den kühn angelegten Sentiero dei Pescatori,
der einen lohnenden Abstecher zum Ufer (und im Sommer ein erfrischendes
Bad) erlaubt. Nächste Station ist ein Wasserturm aus dem
19. Jahrhundert, der den Wald überragt und vom begehbaren
Dach aus den Blick nach Norden eröffnet. In Santa Croce,
hoch über der Küste, erwarten den Wanderer verwinkelte
Gassen, eine freundliche Bar sowie ein hübscher Friedhof
mit Meeresblick. Ein schöner Aussichtspunkt liegt auch
auf dem schattigen Weg nach Prosecco, das man nur streift, um
sich auf verwunschenen Pfaden nach Contovello, einem malerischen
Dorf mit wunderbaren Weinterrassen, durchzuschlagen. Tief unten
lockt Schloss Miramare zur Besichtigung. Über Schleichwege
gelangt man schließlich zur strada Napoleonica,
auf der man im lichten Kiefernwald und mit Blick auf Triest
nach Villa Opicina promeniert. |
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Ablauf
| POTEK
▲ 7.30: Bustransfer
ab Villach/Beljak (vor der Schule) ▲
Fahrt mit Kaffeepause über Udine und Monfalcone nach Aurisina/Nabrežina
(IT) ▲ 10.00–15.30:
Wanderung von Aurisina/Nabrežina über Santa Croce/Križ
nach Contovello/Kontovel (Textproben, Rastpausen) ▲
16.00: Abendessen in Santa Croce/Križ ▲
18.00: Heimfahrt
▲ 20.00: Ankunft
in Villach/Beljak ANFORDERUNG
| AUSRÜSTUNG ▲
Festes Schuhwerk, Windschutz, Trinkwasser und Wegzehrung
▲ Anstiege: etwa
150 Höhenmeter |
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